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Die Führung der Grauen Panther Nordwestschweiz wird verkleinert und soll damit gestärkt werden. Die rund 70 Besucherinnen und Besucher der GV vom 3. April 2023 im Hofmatt-Saal Münchenstein hiessen die entsprechende Neufassung der Statuten mit dem erforderlichen Dreiviertels-Mehr gut.

Ausgehend von einer Retraite des Vorstandes im Sommer letzten Jahres nahm eine Arbeitsgruppe unter Leitung von Elke Tomforde die umfangreiche Änderung der Statuten in Angriff. Ziel war es, den Vorstand als strategisches Führungsorgan zu stärken, nicht zuletzt um – wie es die Co-Präsidenten Hanspeter Meier (BL) und Peter Howald (BS) in ihrem Jahresbericht ausführten – "die Krallen der Grauen Panther zu schärfen".

Peter Howald führte durch die umfangreiche Statutenrevision, die auch für eine sprachliche Erneuerung genutzt wurde. So finden sich neu gender-gerechte Bezeichnungen wie etwa "Beisitzer:innen", und die Aufgaben des Vorstandes sind nach Möglichkeit aktiv formuliert. Anstelle von "Festlegung des Jahresprogramms" heisst es nun, der Vorstand "legt das Jahresprogramm fest und realisiert es". Schliesslich heisst die Generalversammlung neu Mitgliederversammlung.

Im Zentrum steht aber die Neuorganisation der Führung. Bisher bestand sie aus einer Geschäftsleitung mit in der Regel neun Mitgliedern sowie einem Vorstand von bis zu 25 Mitgliedern. Die grosse Zahl ergab sich, weil sämtliche Leiterinnen und Leiter von Arbeitsgruppen automatisch dem Vorstand angehörten. Diese Leitungspersonen waren oft wenig motiviert, in alle Vorstandstraktanden Einblick zu nehmen. Andrerseits musste die Geschäftsleitung vieles, was sie bereits diskutiert und entschieden hatte, im Vorstand nochmals besprechen und absegnen lassen.

Effizienter entscheiden und handeln
Dieser "Ballast" wird nun abgeschüttelt. Die Geschäftsleitung wird aufgelöst. Neu gibt es nur noch einen Vorstand mit in der Regel höchstens zwölf Mitgliedern. Die meisten Vorstandsmitglieder haben eine klar definierte Funktion. Dies ermöglicht rascheres und effizienteres Diskutieren und Handeln.

Die Leitungspersonen der Arbeitsgruppen gehören in Zukunft nicht mehr zum Vorstand. Der Kontakt zu den Gruppen wird aber nicht vernachlässigt. Einmal jährlich sind sie zu einer Koordinationssitzung eingeladen und können sich auch sonst jederzeit mit ihren Bedürfnissen und Impulsen an den Vorstand wenden.

Die Statutenänderung und ihre Stossrichtung waren unbestritten. Im Detail wurde aber noch diskutiert und geschliffen. So verzichtete man gemäss Antrag des ehemaligen Co-Präsidenten Remo Gysin auf das im Entwurf vorgesehene "Büro des Vorstandes" zur Vorbereitung der Sitzungen (bestehend aus dem Co-Präsidium sowie den Vizepräsident:innen). Laut korrigierter Fassung kann sich der Vorstand nun aufgrund seiner Bedürfnisse selbst organisieren.

Für die Verabschiedung von Statutenänderungen braucht es ein Mehr von drei Vierteln der anwesenden Mitglieder. Mit 63 Ja-Stimmen, bei zwei Enthaltungen und ohne Gegenstimmen, wurde dieses glatt erreicht.

Über die von Kassier Urs Joerin präsentierte Jahresrechnung 2022 berichtete bereits die Pantherpost 1/23. Sie verzeichnet ein Defizit von CHF 2019.–. Das Budget sieht Mehrausgaben von CHF 4400.– vor. Der Vorstand ist aber entschlossen, diesen Fehlbetrag zu senken. Die Jahresbeiträge bleiben bei CHF 30.– für Einzelmitglieder, CHF 40.– für Paarmitglieder und CHF 100.– für juristische Personen.

Die Gewählten
Unter dem Tagespräsidium von Ursula Jäggi wurden die Co-Präsidenten Hanspeter Meier (Baselland) und Peter Howald (Basel-Stadt) mit grossem Applaus wiedergewählt. Auch Kassier Urs Joerin erhielt erneut das Vertrauen mit Applaus.

In Globo wählten die Anwesenden die weiteren Vorstandsmitglieder: Regula Meschberger, Co-Vizepräsidentin BL, Doris Moser Tschumi, Co-Vizepräsidentin BS, Thomas Kamber, Aktuar, Heinz Weber, Medienverantwortlicher, Rita Heinzelmann, Vertreterin Vasos/SSR, Max Gautschi, Vertreter 55+, Marc Joset, Vertreter Seniorenrat Baselland, Marianne Streit, Beisitzerin.

Die Revision besteht aus folgenden Personen: Christian Vontobel (1. Revisor), George Rudolf (2. Revisor), Doris Blaser (Ersatz), Esther Weber (Ersatz).

Heinz Weber